Tim Cook: Neue Macs sind unterwegs

Desktop-Rechner haben weiterhin strategische Bedeutung, sagt der Apple-Chef. Plus: Mark Zuckerberg hat seinen digitalen Assistenten fertig entwickelt.

Digital kompakt: 20. Dezember 2016

+++ Cook verspricht neue Macs +++ Zuckerberg hat seinen Assistenten fertig +++ Tierschutzorganisation kämpft gegen virtuelles Fischen +++ South Carolina: Pornosteuer?

Cook verspricht neue Macs. Desktop-PCs haben weiterhin eine strategische Bedeutung für Apple, hat Apple-Chef Tim Cook gemäss Techcrunch.com in einem Mitarbeiterforum geschrieben. Nachdem in der letzten Updaterunde nur die Laptops, nicht aber die stationären Modelle aktualisiert worden waren, hatten manche Journalisten die Frage aufgeworfen, ob dieses Geschäftsfeld für Apple überhaupt noch relevant ist. Cook schreibt darauf: «Zu diesen Zweifeln sage ich klar: Wir haben grossartige Desktop-Computer geplant. Niemand sollte sich deswegen Sorgen machen.»
Ganz zerstreuen vermag Cook die Bedenken jedoch nicht: Cook erwähnt nur den iMac, nicht aber den Mac Pro – was bereits so gedeutet wird, dass es für dieses Modell keine Zukunft gibt.

Zuckerberg hat seinen Assistenten fertig. Anfang Jahr hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg sein persönliches Ziel für 2016 formuliert: Er wolle sich einen digitalen Assistenten für sein Heim bauen.
Dieser Assistent heisst Jarvis, und er ist gemäss diesem Blogpost nun fertig. Zuckerberg kann das Licht, den Thermostaten, die Türen, ein Musiksystem von Sonos und Spotify, einen Samsung-Fernseher und eine Kamera für die Tochter Max per natürlicher Sprache steuern. Auch Gäste vor der Tür werden per Gesichtserkennung identifiziert. Zuckerberg kommuniziert über einen Messenger-Bot mit dem System und hat etwa 100 Stunden in die Entwicklung investiert.

Tierschutzorganisation kämpft gegen virtuelles Fischen. Der deutsche Ableger der internationalen Tierschutzorganisation Peta kämpft gegen die Möglichkeit im Computerspiel «Final Fantasy 15», sich die Zeit mit virtuellem Fischfang zu betreiben. Peta hat dem Herausgeber einen Brief mit der Forderung geschrieben, «künftig keine Videospiele in Deutschland mehr zu vermarkten, die das Jagen und Töten von Tieren banalisieren», liest man bei Golem.de. Das Fischefangen sei im Spiel aufwendig, aber nicht blutig inszeniert, schreibt das Online-Magazin weiter.

South Carolina: Pornosteuer? Der republikanische Abgeordnete Bill Chumley hat im Repräsentantenhaus von South Carolina eine Gesetzesvorlage eingebracht, wonach Computerbenutzer künftig eine Software zu installieren hätten, die pornografische Inhalte blockiert. Laut Charlotteobserver.com hätten die PC-Käufer aber die Möglichkeit, für einen Aufpreis von 20 Dollar Computer ohne die Software zu kaufen. The Verge fragt jetzt spöttisch, was denn mit Computern passieren würde, die ausserhalb des Staates gekauft werden.

Quelle: Tages-Anzeiger, Dienstag, 20. Dezember 2016

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