iOS 10 als Batteriekiller

Von Matthias Schüssler

Die neue iPhone-Software entleert den Akku des Telefons über Gebühr schnell.

Leistungshungrige Apps sorgen für eine rasante Verringerung des Akkustands.

Seit einem Monat ist iOS 10, das neue Betriebssystem für iPhones, verfügbar. Es bringt diverse nützliche Neuerungen, sorgt aber auch für Ärger: Beim Start verweigerten sich viele iPhones dem Update. Ein Fehler kann neue Telefone unbrauchbar machen. Und mit der neuen Funktionsweise der Home-Taste kommen nicht alle Anwender zurecht.

Nun gibt es auch Meldungen, dass iOS 10 im Vergleich zu den Vorgängersystemen die Ausdauer des Akkus massiv verkürzt. Es gab beim Start schon diesbezügliche Meldungen, und das Problem wird in Apples Supportforen diskutiert. Nach unseren Beobachtungen tritt das Problem vor allem dann auf, wenn rechenintensive Apps ausgeführt werden. Mit anspruchsvollen Spielen oder der (hier vorgestellten) Digitalisierungs-App Scanbot lässt sich der Akkustand in wenigen Minuten um 20 oder gar 30 Prozent reduzieren. Typischerweise erwärmt sich das Telefon stärker als gewohnt.

Das Problem der verkürzten Batterielaufzeit tritt bei neuen iOS-Versionen häufig auf, wird aber mit den ersten Updates normalerweise behoben. Wir haben den Test mit der Beta-Version von iOS 10.1 unternommen und dabei leichte Verbesserungen, aber keine komplette Beseitigung des Problems festgestellt. Es bleiben die üblichen Stromsparmethoden, die auch im nachfolgenden Video aufgezählt werden. Besonders empfehlenswert: An langen Tagen schon am Morgen manuell den Stromsparmodus einschalten. Sie finden ihn in den Einstellungen unter «Batterie».

Quelle: Newsnetz, Montag, 10. Oktober 2016

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