Whatsapp: Komfortabler gruppenchatten

Matthias Schüssler

+++ Sensible Daten auf Occasionsgeräten +++ Motorola schafft den Kopfhöreranschluss ab – und niemand merkt es +++ Virtual Reality an Schulen?

Die Gruppenchats bei Whatsapp werden übersichtlicher. Es gibt neu die Möglichkeit, eine frühere Wortmeldung zu zitieren und so direkt darauf Bezug zu nehmen. Dazu tippt man die fragliche Meldung so lange an, bis das Pop-up-Menü erscheint, und verwendet den Befehl «Antwort». Die Funktion ist bei der aktuellsten Version der Android- und iOS-Apps zu finden.

Motorola schafft den Kopfhöreranschluss ab – und niemand merkt es
Lenovo hat letzte Woche einen grossen Event abgehalten und viele neue Produkte vorgestellt, darunter auch das neue Vorzeige-Smartphone Moto Z. Nun ist dem Tech-Portal Bgr.com aufgefallen, dass dieses Telefon keinen Kopfhöreranschluss hat, was beim Vorstellungsanlass offenbar unbemerkt geblieben ist. Weder auf der Bühne wurde es erwähnt, noch gab es Fragen von Journalisten dazu. Offenbar wollte der im Besitz von Lenovo befindliche Mobiltelefonhersteller sich den Ärger ersparen, der bei Apple allein durch die Gerüchte über eine mögliche Abschaffung der Kopfhörerbuchse beim iPhone 7 aufgebrandet ist.

Virtual Reality bis 2020 Normalität an den amerikanischen Schulen?
Die Tech-Website Readwrite.com spekuliert über die Bedeutung des Wearable Computing in den Klassenräumen. Abgestützt auf einen Marktforscher, soll tragbare Technologie bis 2020 alltäglich werden, so wie es Tablets heute sind. Die Schüler sollen mit VR-Brillen wie Google Cardboard virtuelle Schulreisen zum Machu Picchu oder dem Grand Canyon unternehmen. Es wird angenommen, dass Anbieter wie Microsoft, Facebook und Google Geräte kostenlos oder sehr günstig abgeben werden, um die Schüler auf die neue Technologie einzustimmen. Allerdings werden die Geräte vor allem für Gamer vermarktet, was den Nutzen aus Sicht der Schulen infrage stellt.

Sensible Daten auf Occasionsgeräten
Die Fachzeitschrift «c’t» hat untersucht, welche Daten auf Occasions-Handys und -Festplatten noch zu finden sind, und dabei von Nacktselfies über Geschäftsgeheimnisse bis hin zu amtlichen Dokumenten alles gefunden, was gängigerweise in digitaler Form gespeichert wird. Auch ein Testament mit klaren Anweisungen zum Begräbnis («Ich möchte das weisse Nachthemd von Oma tragen») und für die Abdankung. Die Geräte wurden via Ebay und andere Plattformen gekauft und teilweise noch nicht einmal von alten Dokumenten befreit. Bei Geräten mit gelöschter Festplatte waren oft Dokumente mit Datenrettungsprogrammen auffindbar. Auch bei älteren Android-Smartphones ist eine Wiederherstellung alter Daten möglich, ebenso wie bei Abteilungsdruckern.

Worauf bezieht sich eine Aussage? Mit der neuen Zitate-Funktion ist das bei Whatsapp sofort erkennbar.
Bild: Dado Ruvic/Reuters

Quelle: Newsnetz, Montag, 13. Juni 2016

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Thema: Kompakt
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