Blackberry ist ins Android-Lager übergelaufen

Matthias Schüssler

Digital kompakt +++ Ist das iPhone 6S wasserdicht? +++ Eine Virtual-Reality-Brille von Microsoft +++ Internetzugang für die ganze Menschheit bis 2020.


Digital kompakt: 28. September 2015

Blackberry bringt Android-Telefon, Microsoft plant offenbar eine eigene «Cardboard»-VR-Brille.

Blackberry bringt ein Android-Telefon. Der angeschlagene kanadische Mobiltelefon-Hersteller Blackberry will mit dem Priv erstmals ein Android-Gerät veröffentlichen. Blackberry-Chef John Chen hat das Gerät in einem Video selbst kurz vorgeführt. Der Name Priv stehe für «Privatsphäre und Privileg». Das eigene Betriebssystem will Blackberry aber weiterentwickeln.

Ist das iPhone 6S wasserdicht? Der Youtuber Zach Straley hat in einem Videotest ein iPhone 6S und ein 6S Plus für eine halbe Stunde in eine Schale mit Wasser getaucht, und zu seinem Erstaunen waren die beiden Telefone hinterher voll funktionstüchtig. Er fragt nun: Sind die neuen Telefone wasserdicht, ohne dass Apple das als offizielle Funktion angekündigt hätte?
Wir raten davon ab, den Versuch zu wiederholen!

Eine Virtual-Reality-Brille von Microsoft. Die russische Website Techdays.ru hat im Rahmen eines «Hackathons», also einer Veranstaltung für die kollaborative Softwareentwicklung, Microsofts virtuelle Brille aus Karton gezeigt. Diese dürfte ähnlich wie Googles Cardboard funktionieren. Microsoft-Experte Paul Thurrott spekuliert, das Design könnte wie bei Google zur freien Verwendung lizenziert werden.

Internetzugang für die ganze Menschheit bis 2020. Facebook-Chef Mark Zuckerberg spannt mit Bill Gates zusammen, um bis 2020 jedem Menschen Internetzugang zu ermöglichen. «Wenn Menschen Zugang zu den Werkzeugen und dem Wissen des Internets haben, dann haben sie die Gelegenheit, das Leben für uns alle besser zu machen», besagt die Deklaration, die von Mark Zuckerberg, Bill Gates und seiner Frau Melinda unterschrieben ist. Das Versprechen ist Teil der UNO-Initiative, die Armut bis 2030 global zu beenden. Nicht alle sehen das positiv. Gizmodo.com deutet die Deklaration so, dass Mark Zuckerberg bis 2020 gerne alle Menschen auf Facebook hätte.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 28. September 2015

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