Apples Chefdesigner steigt auf

Matthias Schüssler

Digital kompakt Ein neuer Posten für Jony Ive +++ Twitter-Mitbegründer Biz Stone lanciert eine neue Social-Media-App +++ Die EU opponiert gegen Camerons Pornofilter +++ Das gruseligste Google-Produkt aller Zeiten?


Digital kompakt: 26. Mai 2015

In der Kürze liegt die Würze: Kurzmeldungen aus der Digital-Welt.

Beförderung für Apples Chefdesigner. Jonathan «Jony» Ive (auf dem Bild zusammen mit Phil Schiller im Vordergrund) ist zum «Chief Design Officer» aufgestiegen. Diese Position hat Apple extra für den 48-jährigen Briten geschaffen, der seit dem iMac diverse Design-Meilensteine für Apple gesetzt hat. Ive soll durch die Beförderung von administrativen Arbeiten und Tätigkeiten im Management befreit werden und sich mehr Zeit zum Reisen lassen.
Die neue Position wurde durch den englischen Schauspieler Stephen Fry in einem Artikel für «The Telegraph» publik gemacht.

Twitter-Mitbegründer Biz Stone probiert es noch einmal. Biz Stone versucht es noch einmal: Mit einer App namens Super will er die Social-Media-Landschaft aufmischen. Die App ist eine Art Phrasendreschmaschine, mit der sich mit Bildern angereicherte Statements veröffentlichen lassen.
Vor zwei Jahren hatte es Stone schon einmal mit der Frage-Antwort-App Jelly probiert.

Die EU opponiert gegen Camerons Pornofilter. Der britischen Zeitung «The Sunday Times» liegt ein Dokument vor, wonach sich die EU gegen die Internetzensur à la Grossbritannien wehrt. Die EU sieht offenbar die Netzneutralität gefährdet. Filter dürften nur mit Zustimmung eingeschaltet werden, und die Nutzer müssten die Möglichkeit haben, sich jederzeit gegen die Filterung auszusprechen.
In Grossbritannien werden pornografische Inhalte im Internet standardmässig blockiert. Fürs ungefilterte Netz müssen die Nutzer in einem Opt-in-Verfahren den Zugang freischalten.

Das gruseligste Google-Produkt aller Zeiten? «Engadget» schreibt über eine Idee aus Google X, der Forschungsabteilung des Suchmaschinenkonzerns für ungewöhnliche Projekte.
Es handelt sich um einen smarten Teddybären, der mit den Kindern interagieren und Fernseher und DVD-Player steuern kann. Das Patent auf den Teddy wurde 2012 eingereicht und letzte Woche gewährt.

Quelle: Tages-Anzeiger, Dienstag, 26. Mai 2015

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Thema: Digital Kompakt
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