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Den Minimalismus auf die Spitze getrieben

Das Spiel «Blek» wurde kürzlich mit einem Apple Design Award ausgezeichnet, weil es «Kunst, Bewegung, Vorstellungsvermögen und Charakter» in einer einzigen App vereinige.

Das in Wien von den beiden Brüdern Denis und Davor Mikan entwickelte Spiel hat eine minimalistische und klare Oberfläche, als ob ein Gebäude der Architektin Zaha Hadid Pate gestanden hätte. Die Spielmechanik ist genauso leicht fassbar: Man zeichnet eine Linie auf das Display, die sich auf dem Spielfeld weiterbewegt. Zieht man einen Winkel, dann zickzackt er sich übers Display, bis er von einer Seitenwand abprallt. Eine spiralförmige Linie führt sich ihrerseits wie ein kleiner Wirbelsturm auf, während ein Rechteck sich an Ort und Stelle um sein Zentrum dreht – verblüffend, wie «Blek» Form in Bewegung verwandelt.

Das Ziel ist, mit einer flüssigen Bewegung eine Linie zu «erfinden», die sich so übers Display bewegt, dass sie alle farbigen Objekte berührt, den schwarzen Löchern aber fernbleibt. Über die verschiedenen Levels wird das schwieriger, weil die abzuräumenden Gebilde an Komplexität zunehmen.

Fazit: eine Spielidee, die man so noch nie gesehen hat – nicht nur optisch perfekt umgesetzt, sondern auch mit stimmigen Klangeffekten untermalt. (schü.)

Das Spiel ist für 3 Franken im App Store für iPhone und iPad erhältlich. Eine Android-Version ist geplant. Wer beim Erscheinen benachrichtigt werden will, trägt sich unter Blekgame.com ein.