Photoshop

Der Dreiecks-Pixel-Effekt

(msc) Der Mosaik-Effekt zur Aufrasterung von Bildern gehört nun nicht zu den aller-innovativsten Stilmitteln der kreativen Gestaltung. Eine interessante Variante ist der Raster mit dreieckigen, ineinander verschobenen Pixeln. Er versprüht, gerade in Kombination mit kantiger Typografie, einen technoidenCharme und eignet sich zum Beispiel gut für Hintergründe. Auch dieser Effekt lässt sich mit einem technisch nicht einwandfreien Bild nutzen (siehe Tipp «Technische Mankos verstecken» auf dieser Seite).

Als erstes bringt man für diesen Trick das Bild auf die Ausgabegrösse. Dann legt man von der Hintergrundebene zwei Kopien an. Mit Bearbeiten > Transformieren > Neigen wird die erste Ebene nach links gekippt. Dazu verwendet man bei H den Wert 45°. Nun verwendet man den Filter > Vergröberungsfilter > Mosaikeffekt mit relativ grossen Mosaiksteinen. Dann wird das geneigte Bild wieder in die Aufrechte versetzt. Dazu dient wiederum die Neigen-Transformierung mit einem Wert von –45° bei H. Nun setzen wir die Deckkraft der Ebene auf 50%.

Dann wendet man sich der zweiten Kopie der Hintergrundebene zu und verfährt analog, wobei die Ebene erst um –45° geneigt, dann verpixelt und schliesslich mit +45° zurückgeneigt wird. Da die beiden Dreiecke aufgrund des Seitenverhältnisses des Bildes meist nicht schön übereinander liegen, zoomt man ein und sorgt per Pfeiltasten dafür, dass sich eine schöne Wabenstruktur ergibt.

Ein Bild in Dreiecke aufrastern (links ist das Original sichtbar).

Quelle: Publisher, Montag, 9. Dezember 2013

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Thema: Prepress-Tipps
Nr: 11598
Ausgabe: 13-6
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