Hardware
Das Ende von Windows XP ist nah
Ich habe einen neun Jahre alten Computer mit XP. Alle Updates sind nachgeführt, die Festplatte ist fast halb leer und defragmentiert. Trotzdem wird der PC immer langsamer, sodass er fast nicht mehr zu gebrauchen ist.
Christian Rinner, via Mail
Das mooresche Gesetz besagt, dass sich die Komplexität der integrierten Schaltungen und damit die Leistungsfähigkeit von Computern innert 12 bis 24 Monaten verdoppelt. Es gilt nach wie vor. Computer wurden innert neun Jahren um ein Vielfaches leistungsfähiger. Von dieser Entwicklung werden auch Windows-XP-PCs tangiert, obwohl das Betriebssystem selbst noch drei Jahre älter ist als Ihr PC. Der Leistungshunger bei den Anwendungsprogrammen wie Browser, Textverarbeitung und beim ganzen Drumherum ist grösser geworden. Insbesondere erwarten die Programme heute viel mehr Arbeitsspeicher als noch 2004.
Ein Jungspund wird aus Ihrem Computer daher nicht mehr – trotz aller Optimierungsbemühungen, etwa einer Bereinigung der Systemstartelemente, wie in der Kummerbox vom 25. Februar 2013 beschrieben.
Deshalb rate ich zu einer Neuanschaffung. Auch aus einem zweiten Grund: XP-Rechner müssen innert Jahresfrist sowieso ersetzt werden. Am 8. April 2014 wird Microsoft den Support für XP einstellen. Das bedeutet, dass es ab dann keine Updates, auch keine Sicherheits-Patches mehr geben wird – was das Ende von XP bedeutet.