Digitalfotografie

Eigene Ordnungsprinzipien in iPhoto

Nach vielen Windows-Jahren bin ich an der Einarbeitung in den Mac! Meine Fotos möchte ich, wie bisher gewohnt, pro Jahrgang in je einem Ordner mit Unterordnern archivieren. Alte Fotos lassen sich so auch auf einer externen Festplatte speichern. Wie mache ich das am besten mit iPhoto?

Kerstin Olshausen Urech, Brenzikofen

Apples Bildverwaltungsprogramm will Ihnen den Umgang mit den Bilddateien abnehmen. Alle Fotos, die Sie importieren, verschwinden in der Mediathek. Sie sollen sich nicht darum kümmern müssen, wo die Dateien gespeichert sind, sondern diese über die Alben, Ereignisse, Orte und «Gesichter»-Funktion verwalten. Sie stehen Ihnen auch in Pages, Keynote oder iMovie und im Fotobrowser in MS Office zur Verfügung.

Das macht Ihnen als Benutzerin das Leben leichter. Wenn Sie die gewohnten Ordnungsprinzipien aufrechterhalten wollen, müssen Sie iPhoto diese gewissermassen aufzwingen. Sie können mit mehreren Mediatheken arbeiten und einzelne Mediatheken dann auch auf externe Laufwerke verschieben. Apple beschreibt unter http://support.apple.com/kb/PH2505?viewlocale=de_DE, wie Sie das tun. Ausserdem schwören viele Anwender auf den iPhoto Library Manager (www.fatcatsoftware.com/iplm/, die Vollversion kostet 29.95 US-Dollar), weil er ihnen etwas Verwaltungsaufwand abnimmt.

Meine Empfehlung: Wenn Sie mit iPhoto arbeiten, versuchen Sie nach Möglichkeit, alle Bilder in einer Mediathek unterzubringen – denn dafür wurde das Programm konzipiert. Wenn Ihre Fotosammlung zu gross für die interne Festplatte wird, greifen Sie zu einem professionellen Bildverwaltungsprogramm. Bei Adobe Lightroom und Apple Aperture ist die Arbeit mit mehreren Katalogen vorgesehen. Und Sie dürfen die zu einem Katalog gehörenden Bilder über mehrere Festplatten verteilen.