InDesign (2 KB)

Fussnoten in Marginalien verwandeln

(msc) Marginalien sind Kommentare, die ausserhalb des Satzspiegels positioniert werden. Sie sind in Fachbüchern beliebt, weil sie eine hervorragende Möglichkeit der Leserführung darstellen. Sie können Ergänzungen, besondere Hinweise oder kurze Zusammenfassungen enthalten und erinnern an die mit Bleistift notierten Randbemerkungen, die viele Leser bei der Lektüre eines Buches anbringen.

Für den Setzer bedeuten die Marginalien einen Riesenaufwand. In älteren InDesign-Versionen musste man die Marginalien von Hand setzen und bei Veränderungen im Zeilenfall manuell an die neue Position schieben.

In InDesign fällt diese Arbeit seit CS?2 weg. Legt man die Marginalien als verankerte Objekte an, rutschen sie bei Layoutänderungen automatisch mit.

Die Erstellung der Marginalien ist aber immer noch mit Arbeit verbunden – es sei denn, man kennt das Script Sidenotes von Peter Kahrel. Es verwandelt automatisch Fussnoten in Marginalien. Die Autoren können angewiesen werden, die Marginalien als Fussnoten zu erfassen, sodass in der Layoutphase nur noch das Script Sidenotes ausgeführt werden muss, um den Fussnotentext als verankerte Objekte an der richtigen Stelle zu positionieren.

Die Marginalien können nummeriert oder unnummeriert eingefügt werden. Soll eine Marginalie manuell hinzugefügt werden (nicht aus einer Fussnote), führt man das Script sidenote_add aus. Muss man die Marginalien zurücksetzen, hilft das Script sidenotes_reset. Mit sidenotes_width ändert man die Breite der Marginalien und sidenotes_stack fasst alle Marginalien in einem Rahmen am Fuss der Seite zusammen.

Quelle: Publisher, Montag, 28. Januar 2013

Rubrik und Tags:

Faksimile
13-1 Online.pdf
13-1 PI.pdf
13-1 Prepress-Tipps im Web.pdf
13-1 Prepress-Tipps.pdf

Die Faksimile-Dateien stehen nur bei Artikeln zur Verfügung, die vor mindestens 15 Jahren erschienen sind.

Metadaten
Thema: Online
Nr: 11457
Ausgabe: 13-1
Anzahl Subthemen: 11

Obsolete Datenfelder
Bilder: 0
Textlänge: 90
Ort:
Tabb: FALSCH