Drucker

Gefahr durch schädliche Emissionen?

Ich habe eine Anfrage betreffend Schadstoffemissionen von Druckern. Meine Tochter möchte einen Laserdrucker zum Drucken von Studienunterlagen anschaffen. Der Output aus unserem Inkjet-Drucker ist ungeeignet, da sie keine Marker verwenden kann, diese verschmieren oder durch die Seite durchdrücken. Es heisst aber, Laserdrucker oder auch LED-Drucker würden Schadstoffe erzeugen. Das wäre ungünstig für einen Drucker, der im Arbeits-/Schlafzimmer steht.

Jean Weydert, Zürich

Das Problem bei Laserdruckern ist die Ozonbelastung. Das Ozon kann die Augen reizen und wird von manchen Leuten als lästig empfunden. Ozon wird aber nur beim Betrieb gebildet. Wenn sich der Output in überschaubaren Grenzen hält, lässt sich das Problem durch Lüften nach dem Drucken lösen. Sinnvoll ist auch, den Drucker nicht direkt neben dem Arbeitsplatz aufzustellen, sondern mit einer gewissen Distanz. Die grösste Flexibilität bei der Platzierung haben Sie mit einem Modell, das sich per WLAN ansteuern lässt. Drucker mit Ethernet-Anschluss lassen sich einfacher weiter weg aufstellen als USB-Modelle, da ein Ethernet-Kabel bis zu 20 Metern lang sein darf, ein USB-Kabel aber nur wenige Meter.

Ein Diskussionsthema bei den Laserdruckern ist auch die Gefährlichkeit des Tonerstaubs, der beim Wechsel der Kassetten austreten kann. Laut einer aktuellen Studie der Suva lässt sich dieses Problem aber ebenfalls durch Lüften lösen: http://bit.ly/suva-laser

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 7. Januar 2013

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Thema: Kummerbox
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