InDesign (10 KB)

Akzente und diakritische Zeichen eingeben

(msc) Peter Kahrel ist nicht nur InDesign-Trainer, sondern auch Urheber einiger äusserst nützlicher Scripts für Adobes Layoutprogramm.

Das Script Compose macht die Eingabe von Diakritika einfacher. Diakritische Zeichen sind die Punkte, Schnörkel und Häkchen, die man in Sprachen wie Französisch, Tschechisch, Polnisch oder in Deutsch kennt: Trema (die Doppelpunkte auf den Umlauten), Akut und Gravis, Breve oder Tilde – und so weiter.

Das Script zeigt ein Eingabefenster an, in dem man das gewünschte Zeichen durch einen simplen, einfach zu memorierenden Code abruft. Wenn man ein C mit Cedille benötigt, gibt man das C ein und fügt direkt das Komma an, das in dem Eingabedialog als vereinfachtes Symbol fürs Cedille dient. Die Eingabe C, wird vom Script dann in das passende Zeichen Ç umgemünzt.

Für den Akut verwendet man den Apostroph, fürs Circumflex ^ und für die Tilde ~, die man analog mit Buchstaben kombiniert. Aus o^ wird ô und aus y^ macht das Script yˆ.

Das ist aber nicht alles. Auch griechische Buchstaben sind abrufbar. Diese leitet man mit dem Buchstaben g ein. Die Eingabe ag ergibt ein Alpha, og ein Omega . Ligaturen fügt man über die Einzelbuchstaben, gefolgt von einem Leerzeichen, ein. Mit ae plus Leerzeichen erhält man æ, oe plus Leerzeichen resultiert in œ, und mit ss plus Leerzeichen erhält man ss. Mehr als 50 weitere Sonderzeichen sind analog abrufbar, u.a. das ©, das Malzeichen ×, Brüche wie ¼ und das Symbol für Cents (¢).

Über das Script sind zu guter Letzt auch Unicode-Zeichen über den vier- oder fünfstelligen Code abrufbar.

Quelle: Publisher, Montag, 26. November 2012

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Thema: Online
Nr: 10545
Ausgabe: 12-6
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