Idealer Bilderdruck

Ich gestalte häufig Dokumente mit Digitalfotos in OpenOffice. Ich möchte die Fotos – wegen der Dateigrösse – verkleinert einfügen. Doch was ist die ideale Bildgrösse für eine gute Druckausgabe?

Fredi Schmid, Fehraltorf

Das Mass für die Qualität eines Bildes ist die Auflösung. Sie gibt an, wie viele Bildpunkte pro Zentimeter Bildbreite bzw. -höhe vorhanden sind. Die Einheit ist dpi: Dots per inch oder Punkte pro Zoll. Je mehr Bildpunkte, desto schärfer und detailreicher das Bild – desto grösser aber auch die Bilddatei.

Um die optimale Balance zwischen Dateigrösse und Bildqualität zu erhalten, orientieren Sie sich an der Auflösung des Ausgabegeräts. Dabei dürfen Sie aber nicht die Auflösung des Druckers mit der Auflösung der Bilddatei gleichsetzen – das deshalb nicht, weil Drucker die Motive in Druckpunkte aufrastern. Orientieren Sie sich stattdessen an diesen Werten:

Für Laserdrucker oder Tintenstrahler sind 75 bis 150 dpi ausreichend. Für die professionelle Ausgabe (Offset-, Digitaldruck) sollten es 150, besser 300 dpi sein.

Da Zoll bei uns nicht gebräuchlich sind, merken Sie sich das so: 100 dpi sind etwa 40 Pixel pro Zentimeter, 300 dpi entsprechen 120 Pixel/cm. Daraus können Sie die notwendige Pixelzahl ableiten: Ein Bild, das 15 Zentimeter breit mit einem Tintenstrahler reproduziert werden soll, braucht 15 × 40 Pixel, muss somit mindestens 600 Pixel breit sein. Für die professionelle Ausgabe benötigen Sie 15 × 120 Pixel. Das Bild müsste in diesem Fall 1800 Pixel in der Breite aufweisen.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 24. September 2007

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Thema: Kummerbox
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