JavaScript – (msc) In den Lesezeichen-Listen speichert man Lesezeichen, richtig? Richtig, aber nicht nur. Die Bookmarks nehmen auch so genannte «Bookmarklets» oder «Favelets» auf. Das sind kleine JavaScript-Schnipsel, über die sich eine geladene Seite manipulieren lässt. Über Bookmarklets startet man Suchanfragen zu einem markierten Begriff, schlägt das markierte Wort in einem Lexikon nach, ändert die Farben der geladenen Webseite, schickt diese zur W3C-Konformitätsprüfung, etc. Praktisch ist auch das Bookmarklet «BugMeNot» – es füllt bei Websites mit Registrierungszwang automatisch das Zugangsformular mit (fremden) Login-Daten.
Bookmarklets werden wie normale Links zu der Lesezeichen-Sammlung hinzugefügt. Sie erscheinen dort wie eine normale Webadresse und werden zum Gebrauch einfach angeklickt. Bei Firefox können die Bookmarklets auch über ein Schlüsselwort aufgerufen werden, das man im Lesezeichen-Manager bei den Eigenschaften vergibt.
Technisch gesehen sind Bookmarklets nichts anderes als etwas JavaScript-Code, der als Link verpackt ist. Das folgende Code-Beispiel ändert die Hintergrundfarbe der aktiven Seite, entsprechend der Angabe, die man in der Dialogbox macht:
<a href="javascript:if(frames.length<1){void(document.bgColor=prompt('Welche Hintergrundfarbe setzen',''))}else{alert('Seite mit Frames! Eine Frame-Version gibts hier: bookmarklets.com')}">Bookmarklet Farbe ändern</a>
Es ist somit für Webdesigner denkbar einfach, eigene Bookmarklets anzubieten: Man braucht einfach den JavaScript-Code mit javascript: anzuführen und in einen Link zu packen. Natürlich funktionieren diese auch im Direktaufruf. Diverse Websites liefern vorgefertigte Bookmarklets:
http://www.bookmarklets.com» target=»_top»>www.bookmarklets.com
www.stichpunkt.de/bookmarklets
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/javascript/bookmarklets