Ärgernis 3: Keine Ordnerlisten

In Windows gibt es keine Möglichkeit, Dateiverzeichnisse zu drucken.

In DOS-Zeiten war es so einfach: Der DIR-Befehl listete den Inhalt von Verzeichnissen auf, und mit dem passenden Zusatz («dir c:\ > c:\inhalt.txt») schickte man diese Übersicht auf den Drucker oder kopierte sie in eine Datei.

Doch seit es Windows gibt, vermissen die Anwender eine vergleichbare Möglichkeit, Verzeichnislisten zu drucken oder in ein Dokument zu übernehmen. Der alte DOS-Trick funktioniert zwar auch an der Eingabeaufforderung von Windows XP. Doch in Zeiten grafischer Benutzeroberflächen darf man etwas mehr Komfort erwarten – und den bieten Zusatzprogramme.

DirPrinting springt in die Bresche und erstellt die Listen für den Druck und für Excel oder andere Programme:
www.majusoft.de/DirPrinting

Directory Lister heisst die Alternative für massgeschneiderte Dateiaufstellungen: Sie lässt den Anwender wählen, welche Dateiinformationen Eingang in die Liste finden, wie sie sortiert und formatiert wird und ob Unterverzeichnisse einzuschliessen oder auszulassen sind. Das Programm exportiert die Listen als Text, im HTML-Format oder als kommagetrennte Werte (zum Beispiel für den Import in Excel). Die neueste Version ist für den nicht kommerziellen Einsatz gratis und kostet sonst 20 US-Dollar: www.krksoft.com. Die etwas ältere Version gibt es komplett umsonst:
http://freeware.prv.pl (schü.)

SCREEN TA

Die in Windows vermisste Liste.


Ergänzungen

Auch ganz nett ist das NirSofer Freeware Programm sysexp.exe:
www.nirsoft.net/utils/sysexp.html

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 11. September 2006

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Thema: Tipp der Woche 3
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