Mit Sphere XP kugelt sich der Desktop

Ob dreidimensional oder als Mosaiksteinchen: Programme arrangieren Windows-Fenster nach den Wünschen des Users.

Auf dem Bildschirm finden nur wenige Fenster Platz. Wenn viele Programme geöffnet sind, wird der Computer-Arbeitsplatz unübersichtlich. Damit der Anwender die Orientierung nicht verliert, gibt es in Windows die Taskleiste. Sie zeigt Symbole, die man anklickt, um zu einem anderen Programm zu wechseln.

Der slowakische Programmierer Dusan Hamar hat eine andere Lösung gegen das Fensterwirrwarr. Sein Programm Sphere XP verkleinert die Fenster und reiht sie im Hintergrund auf. Die Auslegeordnung findet im dreidimensionalen Raum statt, und zwar im Inneren einer Kugel. Mit der rechten Maustaste dreht man sich als Anwender um seine eigene Achse oder nach oben oder unten. Sobald das gewünschte Programm im Blickfeld erscheint, zoomt es ein Klick mit der linken Maustaste formatfüllend auf den Schirm.

Gratis-Download (nur für schnelle Computer):
www.spheresite.com

Wem das zu sehr nach Sciencefiction klingt, behilft sich mit WinGlance: Dieses Programm erscheint, wenn man die «Alt»- und Tabulatortaste gleichzeitig drückt und zeigt mosaikartig alle offenen Fenster. Per Maus oder Tabulator wechselt man zum gewünschten Programm. WinGlance kostet 8.99 Dollar (www.usablelabs.com).

TaskSwitchXP funktioniert wie normale Windows-Taskmanager: Per «Alt»- und Tabulatortaste springt man von einem Programm zum nächsten. Das deutschsprachige Gratisprogramm zeigt aber zusätzlich von jedem Fenster eine Vorschau und erlaubt es, per Mausrad schnell zu einem Programm zu «blättern». (schü.)

www.ntwind.com

SCREEN TA

Auslegeordnung aller Fenster mit Sphere XP.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 8. Mai 2006

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