Kontaktscheue PCs

In unserer Familie kam der Tag, an dem vier PCs in der Wohnung standen. Damit alle Computer ins Netz können, haben wir einen Ethernet-Router besorgt. Das klappt, aber der Datenaustausch zwischen den vier Compis ist nicht möglich.

URS FREY, FEHRALTORF

Der Zugriff aufs Internet ist leichter zu konfigurieren, als die interne Kommunikation. Beim Kontakt mit ihresgleichen sind Windows-Rechner zimperlich. Wenn in der «Netzwerkumgebung» kein Computer erscheint, braucht es meist nur Geduld – ohne zentralen Server dauert es seine Zeit, bis alle PCs gefunden sind.

Falls Warten nicht hilft, überprüfen Sie alle beteiligten Computer. Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:

  1. Auf jedem Computer ist das TCP/IP-Protokoll und der Client für Microsoft-Netzwerke installiert.
  2. Alle Geräte (Computer, Drucker, Router) haben fix zugewiesene, fortlaufende IP-Adressen. Verwendet der Router beispielsweise die Adresse 192.168.100.1, weisen Sie dem ersten PC die Adresse 192.168.100.2 zu. Und so weiter.
  3. Als Subnetmaske ist 255.255.255.0 eingestellt
  4. Alle PCs gehören zur gleichen Arbeitsgruppe.
  5. Auf jedem Computer ist ein Ordner freigegeben. Um einen Ordner unter Windows XP freizugeben, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und betätigen den Befehl «Freigabe und Sicherheit». Im heimischen Computerverbund arbeiten Sie am besten mit der einfachen Dateifreigabe (siehe nächster Beitrag).

Netzwerktotal.de ist ein verlässlicher Ratgeber, wenn es einen Knoten im Netzwerkkabel zu lösen gilt: www.netzwerktotal.de/netzwerkfaq.htm

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 26. September 2005

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Thema: Kummerbox
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