Kavalierstarts hinlegen

Mac-OS-X-Anwender starten Programme über das Dock. Es gibt auch andere Möglichkeiten.

Von Matthias Schüssler

Das Dock ist Apples Antwort auf Microsofts Startmenü: Die Leiste residiert am Bildschirmrand und wartet mit den Icons von Programmen oder Dokumenten auf. Dank flotter Animationseffekte ist das Dock dem Startmenü an Eleganz weit überlegen. Allerdings hat das Dock seine Limitationen: So nimmt es nur eine beschränkte Anzahl Icons auf – wer viele Programme installiert hat, bringt nicht alle im Dock unter. Über das Apfelmenü, den Befehl «Dock > Systemeinstellung Dock» und die Einstellung «Grösse des Docks» lässt sich das Dock verkleinern, sodass mehr Icons Platz haben, doch das Problem bleibt.

Eine Alternative dazu ist, ein Alias zu den Programmen im Dock zu platzieren: Klickt man dieses an und hält die Maustaste gedrückt, dann erscheint ein Menü mit allen Programmen.

Butler ist ein Hilfsmittel für den Start von Programmen, das auf verschiedene Vorlieben eingeht. Der dienstbare Geist klinkt sich in die Menüleiste ein und offeriert an dieser Stelle nicht nur Links zu Programmen, sondern auch Bookmarks, Dokumente, die iTunes-Musiksammlung, Systemeinstellungen, das Adressbuch und eine Suchfunktion für Google.

Programmstart per Knopfdruck

Butler nimmt auch Tastatur-Kurzbefehle entgegen, sodass Programme auf Knopfdruck gestartet werden können – eine Möglichkeit, die Mac OS X vermissen lässt. Das Programm lässt sich vielseitig konfigurieren; wobei nicht auf den ersten Blick klar ist, wie das zu geschehen hat. Der Clou ist, in Butlers «Configuration»-Fenster die Programme per Maus wunschgemäss zu arrangieren. Programme werden ebenfalls per Maus hinzugefügt, indem man sie aus dem Finder an die gewünschte Stelle zieht.

Wer sich regelmässig von dem Butler bedienen lässt, ist gebeten, dem Entwickler 18 Euro zu überweisen.
www.petermaurer.de

SCREEN TA

Der Butler serviert Ikönchen: Eine Alternative zum Dock.