PDF-Boykott

Mein Internet Explorer öffnet PDF-Dateien nicht. Es erscheint nur ein kleines Symbol. Adobe Reader 6.0 ist installiert.

H. R. NAGLER, ZÜRICH

Eine Erweiterung namens «Adobe Acrobat Control for ActiveX» rüstet den Internet Explorer und andere Browser für das weit verbreitete Format. Auf Ihrem Rechner funktioniert das nicht oder nicht richtig. Die einfachste Lösung ist eine Neuinstallation des Adobe Readers (vormals Acrobat Reader, Gratis-Download unter www.adobe.de/reader). Bei der Installation darf der Browser nicht in Gebrauch sein. Am besten führen Sie das Setup nach einem Neustart durch.

Zweiter Ansatzpunkt: Überprüfen Sie die Grundeinstellungen des Readers bzw. von Acrobat über den Befehl «Bearbeiten > Grundeinstellungen». Klicken Sie dann links in der Liste der Kategorien auf die Option «Internet» und aktivieren Sie rechts alle vier Optionen, vor allem die namens «PDF in Browser anzeigen».

Schliesslich führt auch eine restriktive Konfiguration des Internet Explorer zum PDF-Boykott. Sicherheitsbewusste Anwender deaktivieren die ActiveX-Steuerelemente. Diese ermöglichen es dem Browser, Programme wie z. B. den Acrobat Reader auszuführen – allerdings auch Bösartiges wie Dialer oder Ähnliches. Falls Sie PDFs im Browser sehen wollen, müssen Sie die Restriktionen lockern: Klicken Sie «Extras > Internetoptionen» und holen den Reiter «Sicherheit» nach vorn, markieren das Internetsymbol (die Weltkugel), betätigen die Schaltfläche «Stufe anpassen» und setzen die Option «ActiveX-Steuerelemente und Plug-Ins ausführen» auf «Aktivieren» oder, sicherer, «Eingabeaufforderung». Falls Sie die Sicherheitseinstellungen unberührt lassen wollen, speichern Sie PDF-Dateien auf der Festplatte und laden Sie sie von da aus in den Reader. Um eine PDF-Datei herunterzuladen, klicken Sie den Hyperlink zu diesem Dokument mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl «Ziel speichern unter» aus dem Kontextmenü aus.