Schlanke Browser-Alternativen

Aus den Quellen des Mozilla-Browsers entstehen kleine, schlanke Surfprogramme für Windows und Mac.

Von Matthias Schüssler

Mozilla, der aus dem Quellcode von Netscape hervorgegangene Open-Source-Browser, ist mit allen Wassern gewaschen: Es mangelt an nichts, Mailprogramm, Downloadmanager, Chattool und ein Bearbeitungsprogramm für Websites ist mit dabei. Das ist manchen Anwendern zu viel des Guten. Ein Programm mit weniger Funktionen wäre ihnen lieber, weil es schneller und einfacher zu bedienen wäre.

Viele Entwickler haben erkannt, dass weniger mehr ist. Sie sind daran, aus dem frei verfügbaren «Rohmaterial» von Mozilla eigene Browser zu entwickeln. Firebird ist ein solches Projekt: Es zeigt Webseiten in der von Mozilla bekannten Qualität an, ist aber kleiner und übersichtlicher. Noch radikaler ist K-Meleon: Der Browser kommt im Look des Internet Explorer 3 daher, bindet auch gleich die Explorer-Favoriten ein und ist nur halb so gross wie das Original-Mozilla. Camino ist ein gelungener Minibrowser für Mac OS X.

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Firebird: Mozilla abgespeckt.

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Camino: Eine ansprechende Variante des Mozilla-Browsers für Mac OS X.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 22. Dezember 2003

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