Turnübung für Papierakrobaten

Adobe bringt eine neue Version der Software für elektronische Dokumente. Für Privat-User gibt es Alternativen zu Acrobat 6.

Von Matthias Schüssler

Seit gut zehn Jahren gibt es PDF. Erfunden vom amerikanischen Softwarehersteller Adobe Systems, ist das Portable-Document-Format eine Art elektronisches Papier: Es zeigt die Dokumente beliebiger Anwendungen am Bildschirm und behält deren Gestaltung, Schriften und die Bilder originalgetreu bei. Wandelt ein Winword-Benützer eine seiner Dateien in PDF um, können auch Anwender ohne Word diese ansehen und drucken – und zwar auf Mac oder Linux ebenso wie mit Palm-PDAs oder Pocket-PC-Handheld. Das dafür notwendige Programm Adobe Reader (vormals Acrobat Reader) ist gratis erhältlich.

Das Programm zur Erzeugung von PDFs heisst Acrobat. Die neue Version 6 enthält eine grosse Zahl an Funktionen für die Bearbeitung und den Schutz von PDFs, für elektronische Formulare oder multimediale Dateien und die gemeinsame Arbeit im Unternehmensumfeld. Wer viel mit elektronischen Dokumenten jongliert, für den lohnt sich Acrobat 6: Geschäftsanwender sind mit der Standardversion für 590 Franken (Vollversion) bestens bedient. Grafiker, Gestalter und Drucker benötigen Acrobat Professional für 890 Franken.

Privatanwender kommen billiger oder sogar gratis weg: Es gibt diverse Acrobat-Alternativen, die für den sporadischen Einsatz absolut ausreichen: siehe Kasten.

Detaillierte Infos zu Acrobat unter: www.adobe.ch oder 0800 5551 54.

Die Alternative: Ghostscript.

SCREENS TA

Das Original: Adobe Acrobat 6 in der neuen Version 6.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 23. Juni 2003

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