Riesentipps für das Zwergen-Windows

Von Matthias Schüssler

Pocket PC 2002 läuft auf Kleincomputern von Compaq, HP, Toshiba und NEC und ähnelt dem «grossen Bruder» Windows in vielen Belangen. Trotz Gemeinsamkeiten ist Microsofts Handheld-System eine eigene Plattform, die spezielle Software und eigene Tricks erfordert.

Dennoch hilft das Windows-Wissen ein Stück weiter: Das Startmenü funktionert genau so, wie mans kennt: Im Ordner «Mein Gerät Windows Startmenü» abgelegte Verknüpfungen erscheinen in der Aufklappliste, im Unterordner «Programme» sind die weiteren Anwendungen zu finden. Mit dem Datei-Explorer lässt sich die Organisation optimieren – was schnell nötig wird, wenn man neue Programme installiert. Eine Verknüpfung wird in einen anderen Ordner verschoben, indem sie ausgeschnitten und am neuen Ort eingefügt wird. Um eine neue Verknüpfung zu erstellen, ist das Programm zu markieren (zu finden in einem Unterordner in «Mein Gerät Programme») und über das Kontextmenü zu kopieren. Dann kann im Startmenü an der passenden Stelle über «Bearb. > Verknüpfung einfügen» ein Link abgelegt werden. Damit das Kontextmenü erscheint, muss mit dem Stift etwa eine Sekunde auf eine Datei oder einen Ordner getippt werden.

Programme lassen sich entweder über Windows und Active-Sync löschen («Extras > Software») oder auf dem Pocket PC über «Start > Einstellungen > System > Programme entfernen». Genau wie auf dem «grossen Windows» bleiben dabei manchmal «Dateileichen» zurück.

Weitere Tipps, Links und Informationen:
www.tages-anzeiger.ch

BILD HEWLETT-PACKARD

Vor einem Rendezvous verkürzt eine Partie Mahjongg die Wartezeit.

Zusatzinfos zu:
Riesentipps für das Zwergen-Windows

Zusatzinfos und Links zum «Tipp der Woche» aus dem Computerbund des Tages-Anzeigers vom 21. Januar 2002

Achtung, richtige Version downloaden!

Programme für ältere Versionen des mobilen Betriebssystems («Windows CE» in der Version 2, 2.11 oder 3) laufen nicht zwingend auf den neuesten Geräten. Alle im «Tipp der Woche» vorgestellten Programme sind für neuere Handhelds geschrieben, die mit «Pocket PC» arbeiten – (entspricht «Windows CE 4.0»). Von einigen dieser Programme sind auch Versionen für ältere Handhels verfügbar.

Vor dem Download eines Programms für Pocket PC sollten Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Version erwischt haben: Das Betriebssystem für die Kleincomputer gibt es für drei verschiedene Prozessoren (MIPS, SH3 und Strongarm). Nur wenn Sie die für Ihr Gerät passende Datei verwenden, ist das Programm auch ausführbar. Professionelle Distributionen sind so konzipiert, dass das Installationsprogramm automatisch die richtige Datei auf den Handheld kopiert. Bei anderen Programmen hingegen müssen Sie dafür sorgen, dass die richtige Datei zum Zug kommt: Entweder, indem Sie aus dem Download-Archiv das passende Setup-Programm benützen. Oder indem auf der Download-Webseite drei Links zur Auswahl stehen.
Um herauszufinden, welchen Prozessor Ihr Gerät verwendet, klicken Sie im Handheld auf Start > Einstellungen, wählen dann den Reiter «System» und tippen auf das Ikönchen «Info». Hier finden Sie im Reiter «Version» die benötigten Angaben unter «Prozessor».

Einführung ins Betriebssystem und die Standard-Anwendungen

Das deutsche PalmTop Magazin stellt das Betriebssystem Pocket PC 2002 ausführlich vor, erklärt die wesentlichen Aspekte der mitgelieferten Anwendungen und vergleicht die verfügbaren Geräte.
Auch Benuter älterer Versionen kommen auf ihre Rechnung, denn auch dazu sind auf dieser Website ausführliche Informationen zu finden:
www.palmtopmagazin.de/produkte/windowsce/pocketpc_2002/index.php3

Tipps und Tricks

Sehr empfehlenswert: Eine Schweizer Website mit Tipps und Tricks für mobile Benutzer. Besonders wertvoll sind die Workshops zum Thema Kommunikation. Hier wird etwa im Detail erklärt, wie man eine Internetverbindung einrichtet. Mit vielen praxisnahen Ratschlägen:
www.pocketpcsite.ch/tippsundtricks/index.php