Winword: Wenig Web-tauglich

Gelegentlich muss ich Web-Seiten bearbeiten: Dann lade ich einzelne Dateien aus dem Web und bearbeite sie in Word 2000. Beim Speichern habe ich zwei Möglichkeiten: Wenn ich im Word-Format speichere, muss die Datei danach konvertiert werden. Deshalb versuchte ich den Befehl «Als Website speichern» – aber auch dann kann sie nicht in die Site eingefügt werden!

MARIANNE SÜSLI, KÜSNACHT

In vielen Fällen ist Winword als HTML-Bearbeitungsprogramm schlicht untauglich: Die Textverarbeitung verpackt so viele Informationen ins Dokument, dass andere Web-Editoren oder auch ältere Browser damit nichts anzufangen wissen.

Wenn Sie es noch einmal mit Winword probieren möchten, benützen Sie den «HTML-Filter 2.1 für Office 2000» (Download unter http://officeupdate.microsoft.com/Germany/2000/downloaditems/msohtmf2.exe). Dieses Progamm entfernt die Winword-Zusatzinformationen, was dem Import in bestehende Seiten entgegenkommen sollte.

Wahrscheinlich gibt es aber auch mit «gefilterten» Dateien Probleme. Die umgehen Sie mit einem «richtigen» HTML-Editor. Recht gut ist der «Composer», den Sie gratis als Komponente des Netscape-Browsers nützen können (Achtung: Composer ist nur in der Full-Version enthalten). Sie können sowohl die Version 4.7 als auch die neuere, leider unstabile Version 6 herunterladen:
http://home.netscape.com/download

Ebenfalls empfehlenswert und für Word-Anwender einigermassen leicht zu erlernen ist der Namo-Web-Editor. Dieses Programm erhalten Sie im Fachhandel oder online bei www.tradeup.ch (Vollversion 198 Franken, Update 99 Franken).

SCREEN TA

Filterprogramm für störrische Winword-HTML-Dateien.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 2. Juli 2001

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Thema: Kummerbox
Nr: 3583
Ausgabe: 01-702
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