Backup nicht elegant
Sie haben im letzten «Computer»-Bund auf die elegante Möglichkeit hingewiesen, für ein Datenbackup an Stelle eines Streamertapes eine CD zu brennen. Ich habe aber ein Problem: Nach dem Brennen haben alle Dateien auf der CD ein Schreibschutz-Flag. Bei einem Restore sind die Dateien alle schreibgeschützt, was manuell behoben werden muss. Dies ist umständlich – ausserdem gibt es ja auch Dateien, die den Schreibschutz zu Recht haben.
S. SIEGENTHALER, VIA INTERNET
Wenn Sie Ihre Arbeitsdateien auf CD-ROM sichern, fällt das Problem des Schreibschutz-Attributs nicht ins Gewicht: Meist werden solche Dateien einzeln zurückgeholt und im Anwendungsprogramm mit dem Befehl «Speichern unter» auf die Festplatte abgelegt. Damit ist die Datei auch wieder bearbeitbar.
Wenn Sie dagegen das Betriebssystem sichern, sollten Sie nicht einfach das Systemverzeichnis auf eine CD brennen. Zum einen, weil unsichtbare Systemdateien so vergessen gehen. Zum Zweiten gibt es mit Sicherheit Probleme bei temporären Dateien und Modulen, die vom System verwendet werden. In diesem Fall sollten Sie ein Backup-Programm oder eine Image-Software (PowerQuest DriveImage oder Norton Ghost) benützen. Dieses legt dann eine Sicherungsdatei an, die Sie leicht auf CD brennen können. Auch das Problem mit dem Schreibschutz umgehen Sie so, denn das Backup-Programm speichert die Attribute mit.