Imation PressWise 3 in deutsch

Imation PressWise 3.0 ist jetzt auch in deutscher Version erhältlich. Der Hersteller Imation hat das Produkt um neue Import-Möglichkeiten für PostScript- und PDF-Daten erweitert und bietet mit der im Lieferumfang enthaltenen «Open»-Software nun auch einen automatisierten Workflow zum Erstellen kompletter Bögen inklusive Druckausgabe an.

PressWise 3.0 importiert PDF-Dateien direkt. Sie benötigen dazu eine Version von Acrobat Exchange und können PostScript-, EPS- und PDF-Dateien verarbeiten und auf derselben Form miteinander mischen.

Zu PressWise 3.0 gibt es eine Vollversion von Imation Open Single Server. Open steuert über verschiedene bereits vordefinierte Warteschlangen die Verarbeitung von Daten in PressWise und automatisiert wiederkehrende Auftragsjobs bis hin zur Proof-Ausgabe oder Belichtung. Das Programm unterstützt Photoshop, QuarkXPress, Acrobat Distiller und Exchange, Bilddatenbanken, E-Mail und viele mehr.

Infos: Impressed GmbH, D-22761 Hamburg, Tel. 0049 4089 71 89 0,

Fax 0049 4089 71 89 71

Aus Mac mach Win

RealPC ist eine einfach zu bedienende low-cost Emulations-Software, die es erlaubt, DOS-Spiele und -Applikationen auf ihrem PowerMac zu verwenden.

SoftWindows 95 5.0 wurde auf Basis der neu entwickelten Engine von RealPC aufgebaut und für den Betrieb von Windows95 in der Mac-Umgebung optimiert.

Benchmark-Tests haben ergeben, dass SoftWindows 95 5.03 auf allen getesteten Macintosh-Computern schneller läuft als die aktuelle Konkurrenz. Dies ist nicht nur bei High-End-Maschinen der Fall, sondern auch auf langsameren Computern mit 604e-Prozessor.

SoftWindows 95 5.0 und RealPC 1.0 bieten beste Fliesskomma-Berechnung und unterstützen Intels MMX-Technologie, Mac-Joysticks, Soundblaster Pro und Soundblaster 16-Standards und ermöglichen schnellste VESA- sowie SVGA-Grafikdarstellungen.

Infos: SWIP Handels AG, 8152 Opfikon, Tel. 01 808 77 77, Fax 01 808 77 99, www.swip.ch

Euro-Zeichen

Der Euro als neue Währung kommt. Um das Euro-Symbol ebenso leicht verfügbar zu machen wie das Dollar-, Yen oder Pfund-Zeichen, hat Linotype Library GmbH einen speziellen Euro-Zeichensatz herausgegeben.

Dieses Font enthält verschieden gestaltete Euro-Währungszeichen, die sich harmonisch zu den jeweils unterschiedlichen Schriften einfügen. Berücksichtigt sind rund siebzig Schriftschnitte, darunter so gängige Fonts wie Helvetica, Frutiger, Garamond und weitere.

Das neue Euro-Zeichen-Font ist ab sofort für Windows-PC und Macs im PostScript- und TrueType-Format verfügbar. Mit dem Font wird eine Acrobat-PDF-Datei geliefert, die die Zeichenbelegung wiedergibt. Die Einarbeitung des Euro-Zeichens in die Zeichensätze anderer populärer Schriften der Linotype-Library ist in Vorbereitung. Ersetzt wird dabei das wenig gebrauchte Währungssymbol ¤.

Infos: Heidelberg Prepress, 8304 Wallisellen, Tel. 01 877 68 00, Fax 01 877 68 35, www.LinotypeLibrary.com

Wissenschaftliche Animationen

«Animator» ist ein Software-Tool, das an der ETH Zürich entwickelt wurde, und mit dessen Hilfe sich Animationen (GIF-Format) und Präsentationen erstellen lassen. Das besondere dabei: Sie können Objekte anhand mathematischer Funktionen positionieren, «wandern» lassen. Somit ist auch das Zielpublikum des Programms umrissen: Naturwissenschaftlich orientierte Gestalter, die komplexe Kennzahlen aus Wirtschaft, Elektrotechnik, Mathematik, Physik umsetzen müssen.

Infos: Peter Troxler, 4663 Aarburg, Tel. 01 632 71 67, troxler@ikb.mavt.ethz.ch

Schnelle Proofs mit DesignJet

Mit dem «NetProof»-Plug-Ins von Autologic kann GraphicArt in Kombination mit dem HP DesignJet 2000 CP eine schnelle Proof-Lösung anbieten. Mithilfe eines internen Formats umgeht das NetProof-Plug-In das HP-RIP, was eine wesentlich schnellere Ausgabe bewirkt: Für eine ausgeschossene Form mit acht A4-Seiten braucht der HP-Drucker lediglich zehn Minuten (300 dpi Auflösung).

Weiter bietet das Plug-In die Möglichkeit, Sonderfarben in die CMYK-Entsprechung umzusetzen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schmuckfarben überhaupt in der «digitalen Blaupause» erscheinen.

GraphicArt electronic, 3063 Ittigen, 031 922 00 22, Fax 031 921 53 25, info@graphicart.ch, www.graphicart.ch,

Bilder von Adobe

Seit gut einem halben Jahr gibt es die «Adobe Image Library», welche Fotos, Illustrationen und Videos für professionelle Gestalter enthält. Die Bilder-Bibliothek von Adobe umfasst 39 Titel: 30 CDs enthalten fotografische Sujets, drei Illustrationen und sechs Video-Clips. Vierteljährlich sollen weitere Titel dazukommen. Die Hauptkategorien bis jetzt: «Geschäftswelt», «Menschen und Lifestyle», «Natur» und «Design». Ein Titel enthält jeweils hundert Bilder und jedes einzelne Bild ist in vier Versionen gespeichert: Eine CD beinhaltet sehr hochstauflösende CMYK-Bilder (unkomprimiert ca. 40 MB pro Bild), eine zweite hoch-, mittel- und niedrigauflösende RGB-Bilder.

Mit dem Kauf der CD erwirbt der Kunde gleichzeitig die Reprorechte an allen Bildern und darf diese beliebig reproduzieren, auch elektronisch im Internet oder auf CD-ROMs (lediglich die Weitergabe in einer wiederverwertbaren Form ist ausgeschlossen). Der Katalog kostet Fr. 45.–, die einzelnen Titel sind ab Fr. 280.– zu haben, wobei Adobe Bundling-Rabatte gewährt.

Eigene ICC-Profile erstellen

Das neue X-Rite Spektralphotometer ist zwar Hardware, hilft aber beim Erstellen von Software – und daher stellen wir es unter Softnews vor. Mit diesem Messgerät können Sie kostengünstig und schnell ICC-Ausgabeprofile messen und errechnen. Das Scanning-Spektralphotometer misst ein ICC-Profil mit über 800 Messfeldern auf einem Bogen in weniger als acht Minuten. Bis zu hundert Messfelder können in einem Durchlauf gemessen werden. Mittels Knopfdruck wird ein Messvorgang ausgelöst. Mit fünf bis zehn Scans wird ein exaktes ICC-Profil gemessen und an die CMS-Software übermittelt. Die gemessenen Werte werden als CIELAB, densitometerisch oder aber auch als ganze Spektralkurve in den Mac oder PC übermittelt. Das handliche Tischgerät wird von sämtlichen ColorManagement-Programmen unterstützt.

Graphiland AG, 8304 WallisellenTel. 01 883 38 38, Fax 01 883 38 33

Quelle: Publisher, Donnerstag, 2. Juli 1998

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Thema: Publisher Software-News
Nr: 230
Ausgabe: 98-3
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