Rickenbach: Prominenz am 9. Hallen-Concours – Nati-Spieler Murat Yakin und Miss Schweiz, Tanja Gutmann geben sich ein Stelldichein

Der schöne Fussballer, die schöne Miss

Am neunten Hallen-Concours in Rickenbach gab es neben Pferden und vielen sportlichen Höchstleistungen Show und Prominenz zu sehen. Murat Yakin, Schweizer Nationalspieler war da und half, die Auslosung für den Superfinale spannend zu gestalten und die amtierende Miss Schweiz, Tanja Gutmann, verlieh der Siegerehrung Glanz und Glamour.

(msc) Zu einem Concours gehören Prominenz, Showeinlagen und schöne Frauen genauso dazu wie Pferde und Springreiter. All das gab’s auch in Rickenbach. Die Show am Samstag Abend schmiss der beste Schweizer King of Rock and Roll – Markus Ottiger ist Schweizermeister bei den Elvis Presley-Imitatoren.

Murat Yakin, Nationalspieler und momentan unter Vertrag beim Stuttgarter «Verein für Bewegungsspiele» (besser bekannt unter dem Kürzel «VfB Stuttgart») hatte seinen Auftritt am Sonntagnachmittag bei der Auslosung für den Superfinale. Für die Reiter galt es, einen Parcours zu absolvieren und dann aufs Tor zu schiessen, letzteres bestens bewacht durch den OK-Präsidenten Felix Widmer. Ein Tor gab eine Zeitgutschrift von fünf Sekunden und wer am besten abschnitt, durfte sich zuerst die Startnummer aussuchen. Die Startreihenfolge war beim Superfinale entscheidend, denn der Reiter, welcher als letzter einen fehlerlosen Durchgang ritt, war Sieger im Superfinale (dazu mehr im Sportteil).

«Frauen bleiben besser bei den Pferden»

Yakin schwang – natürlich – bei diesem ungleichen Wettkampf obenauf, auch wenn er alle drei Versuche nutzen musste, um den Ball an Widmer vorbei ins Tor zu bringen. «Es hatte bei den Männern ein paar Fussballtalente darunter», meinte Yakin im Kurzinterview mit dem «Landboten»: «Die Frauen bleiben allerdings besser bei den Pferden.» Yakin, der sich den Superfinale zusammen mit seiner Mutter ansah, gefiel es in Rickenbach, obwohl er kurzfristig hatte einspringen müssen.

Sforza konnte nicht kommen

Eigentlich hatte das OK Nati-Captain Ciriaco Sforza eingeladen, doch dieser musste kurzfristig absagen – ein Benefiz-Spiel in Kaiserslautern war dazwischengekommen. Yakin hatte kein Problem, der «Lückenbüsser» zu sein: «Schliesslich habe ich heute Tanja kennengelernt – ich habe vorher gar nicht gewusst, dass sie auch da ist!» Und ganz offensichtlich verstanden sich die 20jährige Miss Schweiz und der 24jährige Torjäger ganz prächtig – sie tauschten im Anschluss an ihre Auftritte die Telefonnummern aus, die sie sich gegenseitig auf die Hochglanz-Autogramm-karten schrieben: «Murat ist sehr nett – wir haben uns sehr gut unterhalten!», lächelte Gutmann.

Lieber misten als reiten

Auch für die Miss Schweiz war die Anwesenheit in Rickenbach keine Pflichtübung: «Ich bin zwar keine Pferdenärrin. Ich würde Pferde lieber streicheln oder ihren Stall ausmisten, wenn’s denn sein muss, aber reiten mag ich eher weniger», beschrieb die Widder-Dame ihre Beziehung zu den vierbeinigen Einhufern. Im Februar kann sie sich etwas ausruhen, denn es stehen wenige Veranstaltungen auf dem Terminplan: «Doch im März wird’s wieder ziemlichen Stress geben!», sagte sie.

Tanja Gutmann hat nun bereits fünf Monate ihres Miss-Jahrs hinter sich. Ihr Fazit bis jetzt: «Es war gut! Ich habe gelernt, mit den Leuten umzugehen, mich selbst besser einzuschätzen und meine Grenzen zu erkennen».

Quelle: Der Landbote, Dienstag, 10. Februar 1998

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Thema: Miss Schweiz am Concours
Nr: 198
Ausgabe: 98-33
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