Neues von Inserenten

Matthias Schüssler und Martin Spaar

Quicktionary: Das Scanner-Übersetzer-Multitalent in Stiftform

Auf den ersten Blick weiss der unbedarfte Zeitgenosse mit dem WizCom-Quicktionary wenig anzufangen: Das Ding sieht aus wie ein überdimensionierter Leuchtstift, weigert sich jedoch, auf dem Papier Spuren zu hinterlassen. Dafür besitzt es ein LCD-Display und verschiedene Tasten. Und was wie Hightech aussieht, ist auch tatsächlich Hightech: Der schlaue WizCom-Stift resultierte aus dem Versuch, einen Scanner mit einem elektronischen Wörterbuch zu kreuzen. Somit reicht es, ein unbekanntes Wort mit dem Quicktionary zu überfahren, um im Handumdrehen die Übersetzung auf dem Display abzulesen. Das Gerät besitzt einen OCR-on-a-chip-Prozessor, einen Wortschatz von 400 000 Wörtern und übersetzt vom Englischen ins Deutsche und umgekehrt.

Weitere Infos: Excom AG, 8820 Wädenswil, Tel 01-782 21 11, Fax 01-781 13 61, Mailbox DOS 01-781 42 25, Mailbox Mac 01-781 42 21

Nie mehr in die Röhre gucken!

In Sachen Bildschirmen bahnt sich eine Revolution an: Anstelle der voluminösen Flimmerkisten, die sich auf dem Schreibtisch ziemlich breitmachen, werden wir wohl bald platzsparende Flachbildschirme an unsere Computer anschliessen. Unter dem Motto «Nie mehr in die Röhre gucken» versucht die Schweizer Niederlassung von Fujitsu ICL momentan, den Computeranwendern die neue Datensicht-Technologie schmackhaft zu machen. Was ein durchaus erfolgsversprechendes Unterfangen zu sein scheint, denn die technischen Spezifikationen sprechen für sich: Das Flagschiff der Fujitsu-Flachbildschirm-Reihe, das Modell Ergo Pro x140f ist ein LCD-TFT-Bildschirm mit eingebauten Stereolautsprechern, der mit einer Auflösung von 1024 × 768 Punkten angesteuert werden kann. Das Farb-LCD hat eine verzerrungs-, flacker- und spiegelfreie Darstellungsfläche von 280 × 210 Millimeter. Da LCD-Bildschirme ziemlich senkrecht zur Blickrichtung stehen müssen, lässt sich die Ausrichtung des Monitors genau anpassen. Neben dem geringeren Platz- und Energieverbrauch sprechen auch die verminderten Strahlungs-Emissionen für die neue Technologie. Mit fünf Kilo wiegt das Datensichtgerät ausserdem viel weniger als herkömmliche Bildschirme. Einzig der hohe Preis dürfte wohl viele Interessenten noch von einem Kauf abhalten.

Weitere Infos: Fujitsu ICL Computer, 8415 Rieden bei Baden, Tel 056-296 31 31, Fax 041-720 33 23, Internet http://www.fujitsu-icl.de

Das Flagschiff der Fujitsu-Flachbildschirm-Reihe, das Modell Ergo Pro x140f

Xerox DocuPrint 4512: Zwei Papierbehälter und Duplexfunktion

Der Xerox DocuPrint 4512 ist ein Schwarzweiss-Laserdrucker mit einer Output-Leistung von zwölf Seiten pro Minute. Als herausstechendes Feature ist zu nennen, dass das Gerät doppelseitig drucken kann und einen zweiten Papierschacht besitzt. Die Duplexfunktion hilft, den Büroabfall zu vermindern, Versandkosten zu senken und neben Papier auch Ablagefläche und Archivplatz zu sparen. Der zusätzliche Papierbehälter fasst entweder 250 oder – in der grossen Variante – 1000 Blatt und ermöglicht es, gleichzeitig zwei verschiedene Druckträger bereitzustellen.

Neben dem Standard-Modell DocuPrint 4512, welches als Stand-alone Gerät konzipiert ist, bietet Xerox auch das Netzwerkmodell 4512N an. Beide Versionen reproduzieren mit einer Auflösung von 600 × 600 dpi und sind mit vier MByte Arbeitsspeicher ausgerüstet. Es stehen Treiber für alle gängigen Windows-Versionen bereit, ausserdem für OS/2 Warp und verschiedene DOS-Textverarbeitungsprogramme. Ferner ist eine PostScript-Emulation lieferbar. Das Gerät kostet 1980, resp. 2480 Franken in der Netzvariante.

Weitere Infos: Rank Xerox AG, 8050 Zürich, Tel 01-305 12 12, Fax 01-305 14 72

Epson Stylus Color drucken mit 1440 dpi

«Advanced Meniscus Control» oder kurz ACM ist das Geheimnis der hohen Auflösung bei den neuen Epson Stylus Color-Druckern. Der Meniscus- oder Krümmungseffekt entsteht durch Kohäsions- und Adhäsionskräfte im Tintenkanal und Druckkopf, so dass sich die Oberfläche des Tintentröpfchens linsenförmig nach innen zieht. Durch diese Technik wird der Tropfen beim Austritt aus der Düse scharf abgetrennt und es wird verhindert, dass am Düsenrand Tinte hervortritt. Dank dieser Technik kann der Drucker pro Millimeter 57 Punkte setzen (Auflösung von 1440 × 720 dpi) – ist dies allerdings für eine optimale Bildwiedergabe nicht erforderlich, so spart er Tinte, indem er entbehrliche Punkte nicht setzt. Epsons lichtechte Spezialtinte mit dem vielsagenden Namen «high Penetration Ink» dringt äusserst schnell ins Papier ein, trocknet schnell und verfügt über eine hohe Farbintensität. So wird die optische Dichte sogar auf Normalpapier erhöht und der Druckvorgang beschleunigt.

Der Stylus Color 1520 druckt bis zu 345 Millimeter Breite auf einer maximalen Länge von fünf Metern (Bannerdruck) und kostet 1898 Franken. Für A4-Drucke sind der Stylus 800 und Stylus 600 konzipiert, welche 948 und 698 Franken kosten.

Weitere Infos: Excom AG, 8820 Wädenswil, 01-782 21 11, Fax 01-781 13 61 oder http://www.excom.ch

Siemens und Microsoft bestätigen Partnerschaft

Durch die Mitwirkung von Siemens Nixdorf an den internationalen Developer Days von Microsoft wird die langfristige Kooperation beider Unternehmen bestätigts. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die an 95 Orten in 45 Ländern abgehalten wird, präsentiert Microsoft Tausenden von Software-Entwicklern seine Neuheiten und Produktpläne. Einer der sechs Partner, deren Produkte Microsoft als Ergänzung zum eigenen Portfolios empfiehlt, ist Siemens Nixdorf. Beide Unternehmen haben bereits Vereinbarungen zur engen Zusammenarbeit im Bereich «Enterprise Computing» getroffen. Siemens Nixdorf unterstützt dabei Microsofts Strategie, die Internet-Technologie noch stärker in Unternehmenslösungen einzubinden.

Weitere Infos: Siemens Nixdorf, 8302 Kloten, Telefon 01-816 81 11, Fax 01-816 81 50s

Quelle: Der Organisator, Donnerstag, 1. Mai 1997

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Thema: PRs im Orgi
Nr: 124
Ausgabe: 97-5
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Tabb: FALSCH