Vorgestellt von Martin Spaar, Matthias Schüssler und Marco Sulser

Telecom bringt CD ROM – TwixTel senkt Preise

Systemwelt Windows und Macintosh

Nachdem die PTT mitgeteilt hat, zukünftig einen Internet-Zugang zu betreiben, macht sie nun auch anderen Anbietern im Fernmeldebereich das Revier streitig: Die aktuelle Ausgabe des Telefonbuchs wird nicht nur wie gewohnt als dicker Wälzer, sondern erstmals auch auf CD ROM erscheinen.

Laut PTT kann das Produkt mit dem Namen «Telecom CD» Teilnehmer ohne nähere Eingrenzung nach Kanton gesamtschweizerisch suchen. «Telecom CD» kennt sich ausserdem in Schweizer Geografie aus: Gefundene Nummern können auf Wunsch auf einer Karte angezeigt werden. Die Software kann eine unbeschränkte Anzahl Datensätze in Textverarbeitungen oder Datenbanken exportieren. Eine Anbindung ans elektronische Teilnehmerverzeichnis (etv) ermöglicht Zugriff auf aktualisierte Daten.

Die CD ROM, welche 69 Franken kosten wird, erscheint am 2. November für Windows 3.1 und Windows 95/NT. Eine Hybrid-Version für Macintosh und Windows folgt dann im Frühjahr 97.

In diesem Zusammenhang gibt der Hersteller der «Telinfo», Optobyte, bekannt, dass er seine Telefon-CD nicht mehr weiterproduzieren wird, da er an der Produktion der «Telecom-CD» beteiligt sei.

Wohl angesichts der Konkurrenz durch den gelben Riesen senkt die Twix AG die Preise für ihr elektronisches Nummern-Nachschlagewerk. «TwixTel Lite» geht ab sofort für 69 Franken über den Ladentisch, die «Swiss CD» kostet neu 99 Franken. «TwixTel Mail» (für eine unbeschränkte Anzahl Nutzer) schlägt in der Vollversion mit 450 Franken und als Update mit 295 zu Buche.

Mit der Ausgabe 15 («TwixTel» gibt’s seit 1987) hat die Zugriffssoftware markante Verbesserungen erfahren: Neben der 16-bit- ist auch eine 32-bit Version auf der CD enthalten. Ebenso wie die «Telecom-CD» und «TwixTel Mail» in der alten Version kann das neue «TwixTel Lite» nun auch beliebig viele Datensätze nach Access, Word oder in andere Programme exportieren. Beim Export ist «TwixTel» in der Lage, automatisch die richtige Anrede einzufügen, ausserdem kann die Reihenfolge der Datenfeldern für Listen oder Übernahmen in andere Programme den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden. Als Zugabe ist auf der CD die Adressverwaltung «WinCard Lite» enthalten, welche natürlich mit «TwixTel»-Daten umzugehen weiss. Die «Swiss CD 4» bietet darüber hinaus noch einiges mehr, unter anderem den SBB-Fahrplan «Finajour», ZGB und OR, den neuen Verkehrs-Ordnungsbussentarif.

Weitere Informationen: «Telecom-CD»: Optobyte AG, 5610 Wohlen, Tel 056-621 21 00, Fax 056-621 86 88, «TwixTel»: Twix AG, 2543 Lengnau, Tel 065-53 11 11, Fax 065-52 99 03

Bilder: Telecom-CD Inserat (Foto), TwixTel a) (TwixTel), TwixTel b) (Swiss CD)

Neuer «Termin Manager Win5»: 32-bittig und ISDN-fähig

Systemwelt Windows

Just zur Orbit 96 ist die neueste Version des «Termin Managers Win 5» fertig geworden. Das Werkzeug zur persönlichen Terminplanung und Aufgabenverwaltung steht nun in einer 32bit Version zur Verfügung.

Kernstück des «Termin-Managers» ist, wie der Name schon antönt, die Verwaltung von Terminen, Fristen und Fälligkeiten. Die Projektverwaltungsfunktion ermöglicht die Überwachung von Soll-Zeiten und die Zuteilung von Ressourcen. Über die integrierte Adressverwaltung und den Kontaktmanager lassen sich alle Ansprechpartner und die gesamte Korrespon-denz verwalten. Der «Termin Manager» ist teamfähig, koordiniert Gruppentermine, organisiert den E-Mail-Aus-tausch im LAN und hält Kontakt zu den Aussen-dienst-mit-ar-beitern, welche die spezielle Notebookversion des «Termin Managers» installiert haben.

Bei vorhandenem ISDN-Anschluss registriert das Programm selbsttätig die Nummer des Anrufers, schaut sofort in der Kontaktdatenbank nach, und gibt alle Informationen aus, falls ein Eintrag besteht.

Die Einzelplatzversion kostet 528 Franken, die Dreiplatz-Netzversion 1382 Franken.

Weitere Informationen: Orbit Halle 212 Stand N40 oder Adresse AAC Computer AG, 8406 Winterthur, Tel 052-203 627 27.

Dienstplanung mit «SP-EXPERT»

Systemwelt Windows

Personalplanungssysteme wurden bisher, insbesondere bei grösseren Mitarbeiterzahlen und komplexen Schichtmodellen, schnell unübersichtlich und benötigten lange Rechenzeiten. Abhilfe verspricht «SP-EXPERT», ein neuartiges Personalplanungssystem unter Windows. Es arbeitet auf der Basis neuester Expertensystem-Methoden, welche laut Hersteller «hohe Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und schnelle Arbeitsgeschwindigkeit» ermöglichen. Mit «SP-EXPERT» können umfangreiche Schicht- und Einsatzpläne erstellt werden. Dabei nimmt das Programm dem Anwender die immer wiederkehrenden Routinearbeiten ab: es berücksichtigt die besonderen betrieblichen Anforderungen ebenso wie die individuellen Qualifikationen der Mitarbeiter, aber auch die arbeitsvertraglichen Vorschriften. Durch die integrierte Zeitwirtschaft liefert es alle erforderlichen Daten für die spätere Abrechnung. Die Anbindung zu gängigen Salärsystemen ist durch Schnittstellen garantiert.

Auch der Benutzerfreundlichkeit wurde Aufmerksamkeit geschenkt, trotz der Komplexität des Programms ist eine intuitive Bedienung gewährleistet.

Weitere Informationen: HCS zetaSoft GmbH, 8102 Oberengstringen, Tel. 01-750 14 18, Fax 01-750 15 25

Ascom an der Orbit

Schweizer Fernmeldetechnik kann an der Orbit am Stand F16 in der Halle 103 besichtigt werden: Ascom zeigt die ganze Produktepalette, die vom einfachen Telefon bis zum ausgewachsenen Netzwerk reicht. Als Messeneuheit zeigt der Konzern Natel D/GSM-Geräte, die sich «durch hohe Leistungsfähigkeit und einfachste Bedienung» auszeichnen, wie Pressesprecher André Simmen mitteilt. Des weiteren hat Ascom hat ein neues Schnurlostelefon im Sortiment, das dem europäischen DECT-Standard entspricht. Im Bereich Telefonanlagen wurde die Produktepalette «Ascotel» erweitert; es stehen nun Geräte für Kleinbetriebe zur Verfügung. Simmen weist auch auf interne Informations- und Alarmierungssysteme hin, die an der Orbit zu sehen sein werden. Kuvertier- und Frankiermaschinen zeigt Ascom zusammen mit der Firma Ruf, welche in der Deutschschweiz die Geräte zur Postbearbeitung vertreibt.

Ein Forum behandelt Fragen rund um Datennetzwerke und es werden Fachleute anwesend sein, die den Orbit-Besuchern Red und Antwort stehen.

Weitere Informationen: Orbit, Halle 103, Stand F16 oder unter Adresse Ascom AG, 3000 Bern, Tel 031-999 21 11

Elektronische Lohntüte: LohnNT

Systemwelt Windows

«Sesam Software» hat sein Buchhaltungssortiment, bisher bestehend aus FibuNT, DebiNT und KrediNT, ergänzt. Der vierte im Bund heisst LohnNT und ist eine branchenübergreifende Lohnbuchhaltung. Für jeden Mitarbeiter kann ein Lohnblatt erstellt werden, in das die relevanten Lohnarten (offen, fix und variabel) einzutragen sind. LohnNT beherrscht sämtliche Auswertungen wie AHV/SUVA-Abrechnungen, Lohnrekapitulationen, Buchungsjournale und Lohnausweise, die für eine ordnungsgemässe Lohnbuchhaltung notwendig sind. LohnNT fügt sich nahtlos in die bestehende Reihe der Buchhaltungsprogramme ein, was «Sesam» auch mit der analogen Namensgebung zum Ausdruck bringen will. Das angehängte «NT» weist ausserdem auf die 32-bit Architektur der Programme hin. Office-Anwender werden sich sofort mit den Produkten vertraut fühlen, denn die Programmoberfläche ist den bekannten Microsoft-Büro-an-wen-dungen nachempfunden.

LohnNT ist SUVA-geprüft und eignet sich speziell für Klein- und Mittelbetriebe.

FibuNT ist ausserdem neu in einer «Expert»-Version erhältlich. Dieses Programm eignet sich für den Einsatz in Treuhand- und Revisionsgesellschaften und beherrscht neben buchhalterischen Funktionen insbesondere Abschluss-, Steuer- und Beratungsaufgaben.

Neu ins «Sesam»-Buchhaltungspaket integriert wurde die CIC-Schnittstelle. Sie ermöglicht während 24 Stunden am Tag online-Zahlungsverkehr mit der Schweizerischen Bankgesellschaft SBG. Darüber hinaus besteht direkter Zugriff auf Konteninformationen und zusätzliche Dienstleistungen der SBG.

Weitere Informationen: Softinc Ltd, 6340 Baar, Tel 041-769 68 68, Fax 041-769 68 86.

Bild: Foto Sesam LohnNT

Geschäftsprozesssimulation: Keine Spielerei

Systemwelt Windows und UNIX

Offenbar hat sich die Nützlichkeit von Geschäftsprozess-Simulatoren noch nicht überall herumgesprochen. Jedenfalls betont der Hersteller des «INCOME Simulators», sein Produkt sei «mehr als nur ein neues Spielzeug». In der Version 3 steht den Unternehmern ein Werkzeug zur Verfügung, das eine dynamische Analyse von Geschäftsprozessen ermöglicht.

Das Programm visualisiert Abläufe und deckt auf, wo Optimierungen möglich sind. Der Simulator kennt sich in Betriebswirtschaft aus, denn er hat von seinen Entwicklern die dafür nötigen Referenzmodelle «eingebaut» erhalten, und er kann dank Schnittstellen zu Tabellenkalkulationen, SQL-Datenbanken und Textdateien auf bereits im Unternehmen vorhandene Daten zurückgreifen. Auch der Kontakt zu gängigen Workflow-Systemen stellt für das Programm kein Hindernis dar.

Weitere Informationen: POMATIS Consulting AG, 8050 Zürich, Tel 01-308 46 46, Fax 01-308 46 19

Workflow Manager für IBM Mainframe

Systemwelt AS400 (IBM Mainframe)

Geschäftsabläufe und administrative Prozesse sind das tägliche Brot des Workflow Managers WFM/400, der von der Zuger Firma «Schuler+Co» entwickelt wird. Regelmässige Arbeitsabläufe lassen sich in einem Modell abbilden, und vor- und nachgelagerte Operationen, Bearbeitungszeiten und Verantwortlichkeiten zuweisen. Nachdem ein Prozess aktiviert wurde, erscheinen die einzelnen Arbeitsschritte in der «To-Do»-Liste des verantwortlichen Mitarbeiters am Bildschirm – sortiert nach Termin und Priorität. Hat dieser den Arbeitsschritt als erledigt erklärt, stösst der Workflow-Manager den nächsten, im Modell definierten Arbeitsschritt an.

Die Applikation arbeitet mit einer dreistufigen Hierarchie (Projekt, Auftrag und Arbeitsschritt) und lässt jederzeit eine Auswertung über alle offenen und erledigten Anweisungen, den finanziellen und zeitlichen Aufwand und die erfassten Dokumente zu.

Weitere Informationen: Schuler+Co, 6331 Hünenberg/Zug, Tel 041-785 84 84, Fax 041-785 84 88

WinCard Pro: Neu Verwaltung von WWW- und E-Mail-Adressen

Systemwelt Windows

WinCard Pro, die populäre Adressverwaltung, wurde um etliche Funktionen erweitert. So sind Multicode-Felder und tabellenüber-greifende Selektionen jetzt ganz leicht möglich. Neu enthalten ist jetzt ein Telefonmanager sowie die Verwaltung und Nutzung von WWW- und E-Mail-Adessen. Die Dublettenprüfung berücksichtigt neu auch phonetische Ähnlichkeiten.

Als neues Programm zeigt das Basler Softwareunternehmen «Team Brendel AG» den EventManager. Mit dem EventManager können umfangreiche Anlässe organisiert werden. Zu einer solchen Organisation gehört das Verschicken von Einladungen genau so wie das Zuordnen der Teilnehmer zu Haupt- und Nebenveranstaltungen (Workshops, Ausflugsprogramm für Partner), Mahlzeiten, Hotels und Zimmer. Sogar Tischpläne samt Tisch-karten können erstellt werden. Eine Vielzahl von vorbereiteten Listen gewähren dem Organisator des Anlasses jederzeit einen detaillierten Überblick.

Weitere Informationen: Orbit Halle 212, Stand E11 oder unter Adresse Team Brendel AG, 4053 Basel, Tel 061-331 77 22, Fax 061-331 77 87, http://www.team-brendel.ch

Bild: EM_PHM.TIF, EM_TISCH.TIF, EM_INFO.TIF

Centura «Ranger»: Abgleich verschiedener Datenbanken

Centura Software (vormals Gupta) bietet neu mit dem «Ranger» eine relationale Datenbank an, die nicht nur mit dem eigenen Format «SLQBase», sondern auch mit Oracle-Datenbanken zu Rande kommt. So ist es möglich, dass Aussendienstmitarbeiter auf ihrem Notebook SQLBase von Centura installieren, und sie mit einem unternehmensweiten Oracle-System replizieren. «Mit Ranger lassen sich mobile Computer problemlos in die Unternehmens-Datenverarbeitung integrieren, so dass wir durchgängige Client-Server-Lösungen unterstützen können, die vom Host- bis zum Notebook-Computer reichen», erklärt Helmut Wilke, der Vizepräsident von Centura Software. In Kürze wird auch die Replikation auf Sybase-, SQL-Server- und DB2-Datenbanken unterstützt.

Weitere Informationen: Centura Software (Schweiz) AG, 8050 Zürich, Tel 01-308 36 36, http://www.centura.com

Musik am Telefon: Gebührenpflicht droht

Viele Unternehmen halten am Telefon wartende Gesprächspartner mit beschwingten Melodien bei Laune. Doch wer Musik öffentlich spielt – und die Telefon-Berieselung zählt dazu – wird gebührenpflichtig, denn Musik ist bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers geschützt. In der Schweiz setzt die SUISA die Rechte der Musiker durch. Um der Gebührenpflicht zu entgehen, bietet in der Schweiz die Firma Airborne AG suisafreie Musik an. Durch den Kauf des Tonträgers sind bereits alle Ansprüche der Komponisten, Orchester, Sänger und Chöre abgegolten. Der «fondisc»-Katalog umfasst im Moment rund 1200 Musiktitel jeder Stilrichtung.

Weitere Informationen: Airborne AG, Tel 041-925 60 80 (Probehören von Musiktiteln möglich), Fax 041-921 95 31

Drucker und Kopierer kommen sich näher: «Lanier 5020 MFD»

Lanier Schweiz kann an der Orbit mit einer Weltneuheit aufwarten: Der neue Kopierer «Lanier 5020 MFD» ist ein echtes Multitalent. Ausgestattet mit einem digitalen Innenleben und einem Netzanschluss lässt sich das Gerät nicht nur als Kopierer, sondern auch als hochwertiger Laserdrucker nutzen. Angeschlossen ans Netzwerk, druckt die Maschine übermittelte Daten direkt in jeder gewünschten Auflage – mit 600 dpi Auflösung und bis zu A3-Format. Das Gerät verfügt des weiteren über eine Scannerfunktion: Erfasste Seiten lassen sich übers Netz an angeschlossene Computer übermitteln und dort weiterverarbeiten. Auf Wunsch lässt sich die «eierlegende Wollmilchsau» auch zum Faxgerät ausbauen. Ein Faxmodem stellt den Kontakt zur Aussenwelt her und dank 56 Direktwahltasten stehen die meistgebrauchten Telefonnummern auf Knopfdruck zur Verfügung.

Das Gerät wird neben anderen Kopier- und Faxsystemen an der Orbit zu sehen sein.

Weitere Informationen: Orbit Halle 111, Stand B40 oder unter der Adresse Lanier (Schweiz) AG, 8810 Horgen, Tel 01-725 23 23, Fax 01-725 86 86

Bild: Foto Multifunktionsgerät LANIER 5020 MFD

Gegen Telefonbeantworter-Scheu: PTT TeleOffice

Damit auch bei Abwesenheit eine «richtige» menschliche Stimme und nicht nur der Telefonbeantworter abnimmt, bietet die PTT den «TeleOffice»-Dienst an. Der Service sei «bewährt», schreibt die PTT, doch dank einer neuen Preisgestaltung und erhöhter Flexibilität komme er auch für Unternehmen in Frage, die bisher andere Lösungen favorisierten. Wenn die Anrufumleitung aktiv ist, werden eingehende Telefonate zur «TeleOffice»-Sekretärin umgeleitet, ohne dass der Anrufer davon etwas merkt. Die PTT-Angestellte erteilt Auskünfte, notiert Nachrichten, leitet Mitteilungen weiter und beantwortet Fragen gemäss den Anweisungen des Auftraggebers. Der Service steht auf Wunsch während 24 Stunden pro Tag und 365 Tagen im Jahr zur Verfügung und alle Mitarbeiterinnen beherrschen mehrere Sprachen. Auch für andere Aufgaben – Betreuung der Telefonzentrale in Randzeiten und kleinere Schreibarbeiten – kann «TeleOffice» eingespannt werden.

Weitere Informationen: Telecom PTT, 3030 Bern, Tel 031-338 57 10, Fax 031-338 79 77 oder Gratis-Tel 0800 88 14 88

Bild: Foto PTT TeleOffice

Massgeschneiderte Druckertreiber von Lexmark

In der Schweiz sind heute etwa 190 Druckermodelle im Einsatz. Dass bei dieser Vielfalt das Zusammenspiel zwischen Betriebssystem/Anwendung einerseits und Drucker/Druckertreiber andererseits nicht immer reibungslos klappt, liegt auf der Hand. Unter dem Kürzel COD (Customer Oriented Drivers) ist Lexmark angetreten, um sämtlichen Druckerfehlern und -problemen den Garaus zu machen. Ein massgeschneider Druckertreiber soll, zugeschnitten auf die eingesetzte Hardware und die verwendete Konfiguration, ein optimales Ergebnis ermöglichen. Firmenlogos, Unterschriften und andere häufig verwendete Elemente lassen sich bereits in den Druckertreiber integrieren. Lexmark verspricht so ein einheitliches Druckbild mit allen eingesetzten Druckern – damit die «corporate identity» nicht unter die Räder kommt. Da die Ingenieure von Lexmark die Treiber in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickeln, enthalten sie nur die wirklich benötigten Funktionen. Dies wirkt sich positiv auf die Performance der Treiber aus.

Weitere Informationen: Lexmark (Schweiz) AG, 8801 Thalwil, Tel 01-722 88 11, Fax 01-722 87 87

Bild: NTCOD.TIF

«Modula Executive», die High-Tech-Schreibunterlage

Systemwelt Windows und Macintosh

Was würden Sie sich unter einer «multimedialen Schreibunterlage» vorstellen? Die Entwickler von «Source Development» haben die Bezeichnung wörtlich genommen und Tastatur, Bildschirm, Maus, Stereolautsprecher und Mikrofon in ein Gerät gepackt. Das Resultat der Bemühungen, die «Modula Executive», ist tatsächlich fast so flach wie eine Schreibunterlage, aber bedeutend leistungsfähiger. Sie lässt sich auf den Bürotisch legen und vereinigt sämtliche notwendigen Peripheriebauteile, die ein ausgewachsener Multimedia-PC heute haben muss. Nach Angaben des Herstellers lässt sich die multimediale Schreibunterlage an jeden Computer anschliessen, der mit einer VGA-Grafikkarte ausgestattet ist; auch eine Mac-Version ist geplant. Der Bildschirm hat eine Diagonale von 10,4 Zoll und kann 1024 Farben darstellen. Und er ist drucksensitiv – um eine Anwendung zu starten, genügt es, das Icon mit dem Finger oder einem Stift anzutippen. Ob die elektronische Neuheit wie eine altehrwürdige papierene Schreibunterlage auch für kurze Notizen oder Kritzeleien während eines Telefonats herhält, schreibt der Hersteller leider nirgends.

Weitere Informationen: Markowis Computer & Co., 6317 Oberwil, Tel 041-710 36 49, Fax 041-710 36 05

Bild: MODULA-Eexecutive (aus Hersteller-Prospekt)

Mehr Ergonomie für weniger Haltungsschäden

In Europa sind knapp 75 Millionen Menschen im Büro tätig – mittlerweile jeder vierte Arbeitnehmer. Und bereits neun von zehn Büromitarbeitern verrichten zumindest einen Teil ihrer Arbeit vor dem Bildschirm. Nicht jeder dieser Bildschirmarbeitsplätze ist ergonomisch eingerichtet – das zeigen aktuelle Arbeitsschädenstatistiken. Die Firma 3M hat umfangreiche Studien durchgeführt, wie das Arbeitsumfeld ergonomischer gestaltet werden könnte und aufgrund der Ergebnisse die Reihe «Office Ergonomics» entwickelt. In vier Problembereichen versprechen die neuentwickelten Produkte Abhilfe: Gelgefüllte Handstützen fördern eine gesunde Haltung von Händen und Armen. In Höhe und Neigung verstellbare Fussstützen sorgen für eine optimale Sitzhaltung und verhindern die Ermüdung von Beinen, Rücken und Nacken. Zur Entlastung von Augen und Nackenmuskulatur empfiehlt 3M den Einsatz eines Konzepthalters. Und gegen Feldstrahlung und Überanstrengung der Augen sind Monitorfilter im Angebot, die Reflexionen vermindern und den Bildkontrast erhöhen.

Weitere Informationen: 3M (Schweiz) AG, 8803 Rüschlikon, Tel 01-724 91 32, Fax 01-724 90 76.

Bilder: 4 Dias – Handgelenk-, Fussstütze, Konzepthalter, Filter

«MegaCAT»-Terminplaner meistert Computer und Papier

Systemwelt Windows

«MegaCAT» sei so handlich und verfügbar wie ein Papierkalender und gleichzeitig so flexibel und rechenstark wie eine «digital diary», verspricht der Vertreiber CAT (Computer Aided Time-Management) GmbH, Meggen. Den Spagat zwischen traditioneller und computergestützter Zeitplanung beherrscht «MegaCAT», weil es ein Bein in jeder der beiden «Welten» hat: Das System besteht aus einem ledergebundenen Ringbuch mit Kalender- und Registerteil und einem Zeitplanungs- und Adressverwaltungsprogramm. Die Termine werden im Computer geführt und dann als Tages-, Wochen- oder Monatsplan auf bereits gelochtes Blankopapier ausgedruckt. Dabei ergänzt die Applikation Verabredungen automatisch mit zugehöriger Adresse und Telefonnummer. Die Kalenderblätter müssen dann nur noch ins Ringbuch eingelegt werden und können bei Änderungen jederzeit durch eine aktualisierte Fassung ersetzt werden.

«MegaCAT» ist in «Access Basic» programmiert und kann deshalb vom Benutzer ergänzt werden.

Weitere Informationen: «CAT» Computer Aided-Time-Management GmbH, Tel 041-378 05 02, Fax 041-378 05 09

BixiSystems an der Orbit

Systemwelt Windows

Der Name BixiSystems steht an der Orbit für Zeitwirtschaft und Zutrittskontrolle. An der Computerausstellung wird die neue Version der Windows-Lösung «Galaxy» zu sehen sein. «Galaxy» kann direkt mit dem Personaleinsatzplaner der Firma «Mountain-Vision» in Laax kommunizieren und ist somit eine gute Lösung für mittlere und grosse Betriebe. Speziell Heime und Spitäler greifen gerne auf dieses System zurück, da es ihren Ansprüchen an eine flexible Personalplanung zu genügen vermag. An der Orbit wird das auch für Kleinfirmen interessante «TSF»-Zeiterfassungssystem vorgestellt. Das System ist anpassungsfähig und wird auch in Läden und im Gastrobereich eingesetzt. Die Daten werden auf Chipkarten registriert; das System benötigt keinerlei Installationsaufwand.

Seit über 15 Jahren werden sowohl die Erfassungsterminals als auch die Bearbeitungs- und Auswertungssoftware in Mels entwickelt.

Weitere Informationen: Orbit Halle 222, Stand P24 oder unter der Adresse Bixi Systems, 8887 Mels, Tel 081-723 02 11, Fax 081-723 73 80

Panem et circenses mit Digicomp

Die führende Schweizer Computerschule hat es sich zur Tradition gemacht, ihren Orbit-Auftritt unter ein Motto zu stellen. Letztes Jahr bildete eine Dschungeloase die Kulisse, dieses Jahr soll eine römische Siedlung Ruhe in die Messe-Hektik bringen. Im Colosseum erwartet den interessierten Besucher ein Expert-Seminar, das sich an professionelle Informatiker wendet. Auf dem Stundenplan stehen Zertifizierungskurse gemäss den führenden Softwareherstellern wie Microsoft, Lotus und Novell. «Carpe diem» sei die noch heute gültige Devise, meinen die Dicicomp-Verantwortlichen, denn die Chance zu packen und sich kontinuierlich weiterzubilden, sei angesichts des schnellen Wandels im Computersektor absolut unerlässlich. Die Themen der anspruchsvollen Computerkurse reichen vom Microsoft-Office-Paket bis zur Java-Programmierung.

Auch der römische Leitspruch «panem et circenses» kommt zum Zug: Täglich wird am Digicomp-Stand eine Reise nach Rom oder Athen verlost und ein Schluck aus der Amphore ist auch zu haben.

Weitere Informationen: Orbit Halle 212, Stand B20 oder unter der Adresse Digicomp AG, 8952 Schlieren, Tel 155 80 08, Fax 01-730 78 976 oder im Internet: www.digicomp.ch

Securiton AG, 3052 Zollikofen, Tel 031-910 11 22, Fax 031-910 11 68

Neu konzipiertes Industrienetzwerk «Pagonet»

Systemwelt Windows und OS/2

Im Mittelpunkt des Orbit-Auftritts von Pago steht das neu konzipierte Industrienetzwerk «Pagonet». Der Etikettiersystemhersteller zeigt an der Ausstellung, wie eine Installation des Netzwerks aussehen könnte: Mehrere Etikettendrucksysteme zum Auszeichnen und Etikettieren von Konsumenten-, Handels- und Liefereinheiten sind über «Pagonet» mit einer zentralen Datenbank verbunden. Fachleute zeigen, wie durch Eingabe einer Artikelnummer an der Folientastatur am Drucksystem oder durch Scannen eines Strichcodes in Sekundenschnelle die entsprechende Etikette gedruckt wird. «Pagonet» basiert auf dem CAN-Feldbussystem, welches für die Automobilindustrie entwickelt wurde, und ermöglicht eine einfache Integration einzelner Hard- und Softwaremodule zu einem Gesamtsystem.

Im weiteren zeigt Pago ein System für die EAN-konforme Auszeichnung und Etikettierung von Paletten. Dieses Etikettiersystem kann im Baukastensystem je nach Bedarf ergänzt werden und es hält sich an den europaweit gültigen EAN-Standard – das System plaziert die Etiketten zuverlässig innerhalb des definierten Bereichs, so dass stationäre Scanner die Informationen auf Anhieb erfassen können.

Ausserdem ist an der Orbit die neueste Version der Etikettiersoftware «Pagowin» zu sehen.

Weitere Informationen: Orbit, Halle 222, Stand M10, oder unter der Adresse Pago AG, 9471 Buchs SG, Tel 081-772 35 11, Fax 081-772 36 55

Bilder: Foto 1 – EAN-konformes Auszeichnen und Etikettieren…; Foto 2 – Anwendungsbeispiel: Mehrere Etikettdurcksysteme…

Quelle: Der Organisator, Dienstag, 1. Oktober 1996

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Thema: Neue Software im Vorfeld der Orbit
Nr: 104
Ausgabe: 96-10
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